Richard Graf

Sein in Kindheit und Jugend durch Handwerk und Landwirtschaft entstandenes Weltbild, in dem Wege verworfen werden, wenn sie keine Lösung bringen und die Arbeit erst getan ist, wenn das beabsichtigte Ergebnis funktioniert, prägt ihn bis heute.
In dem von Richard Graf als Urheber entwickelten Ausbildungsprogramm K-i-E DecisionMaking lehrt Graf die Anwendung der K-i-E DecisionMaking Tools sowie die Emotions-, Intuitions- und Kognitionstheorie. Da die Entscheidungsprozesse die Intuition und Erfahrung der Teilnehmer integrieren, sind sie leicht und mit Freude zu erlernen.

Vita

• 1968-1979: Mitarbeit im elterlichen Handwerksbetrieb: Kalt- und Warmwasser und Spenglerei
• 1979 bis 1983: Siemens AG München, Technologie Consultant, Trainer, Vertrieb für Suchmaschinen
• 1983 bis 1987: Hewlett Packard, Team Manager, Consultant, Trainer, Vertrieb für Datenbanktechnologie und Business Intelligence
• 1987 bis 1991: Ingres, Technischer Direktor für Consulting, Training, Support und Pre-Sales
• 1991 bis 2010: simple fact AG, Business Intelligence, Analytics, Gründer, Vorstandsvorsitzender und Multi-Projektmanager
• 2010 bis jetzt: DecisionMaking, Emotionsforschung und Agile Transformation Coach sowie universitäre Lehraufträge

Ausbildung

• 1975 - 1979 Abschluss als Diplom-Mathematiker an der Hochschule Regensburg
• 1999 – 2017: Aus- und Fortbildungen zu Leadership, Decision-Making Processes, Projektmanagement und agiler Zusammenarbeit auf Augenhöhe
• 2017: Scrum-Zertifizierung für den Certified Scrum Master (CSM) bei Dr. Jeff Sutherland, der das erste Scrum Team ins Leben gerufen und zusammen mit Ken Schwaber Scrum begründet hat
• 2017: Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam. Europas zentraler Drehpunkt des Design Thinking: Enge Kooperation mit Stanford d.school
• 1991 bis 2010: simple fact AG, Business Intelligence, Analytics, Gründer, Vorstandsvorsitzender und Multi-Projektmanager
• 1995 – 2018: Agiles Mindset als Haltung und agile Methoden werden zusammengeführt: Agile Werte werden in die Prozesse eingebettet und erreichen so gute Ergebnisse
• 1995 – 2018: Agile Transformation als zyklisch-evolutionäres Change-Vorhaben mit agilen Methoden wächst mit den Erfahrungen im Change über das Geplante zu einer tragfähigen Lösung hinaus. Sie beginnt beim Einzelnen und die Unternehmenskultur entsteht aus dem Verhalten der Menschen

Veröffentlichungen (Auszug)

• 2018: Autor „Die neue Entscheidungskultur“ – Mit gemeinsam getragenen Entscheidungen zum Erfolg – Disruption nutzen. Innovation leben. Integrativ führen. Erschienen im Hanser Verlag, München, 518 Seiten.
  Entscheidungen bewusst herstellen durch Entscheidungsprozesse, die an Kognition, Intuition und Emotionen ausgerichtet sind.
• 2015: Autor „Macht über Emotionen gewinnen“, Zwölf Rituale für sicheres Golf, Krämer Verlag Stuttgart, 144 Seiten.
  Die Macht über Emotionen zu gewinnen ist das Ziel jedes Golfspielers. Denn nur wer zu einem angemessenen Umgang mit seinen Gefühlen und Emotionen findet, schöpft sein Potenzial voll aus.

Parallel hat Graf während seiner beruflichen Laufbahn Aus- und Fortbildungen zur Erforschung von Emotionen, der Intuition und Kognition besucht, sowie Zertifizierungen erhalten. Dazu gehörten Certified Personal und Business Coaching, Scrum Master, EMDR, Somatic Experience, systemische phänomenologische Aufstellungsarbeit, PEP I, II und III, Embodiment, Certified Trainer of the Art and Science of Neuro-Linguistic-Programming, Certified Yoga Teacher, Design Thinking.

Die operative Verantwortung für das Business Intelligence Unternehmen simple fact AG gab er 2010 ab, um sich ganz auf seine Forschungsarbeit zu konzentrieren, dem Einfluss der Emotionen auf menschliches Entscheiden und Handeln. Mit seiner Projekterfahrung sowie den wiederkehrenden Mustern in zahlreichen Mandaten als Personal und Business Coach entwickelte Graf das K-i-E Konzept, das entscheidungsrelevante Aspekte von Emotion und Intuition mit der Kognition in einen kohärenten Zusammenhang brachte.

Seine Lehraufträge an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main zeigten ihm, wie die K-i-E Theorie und die Tools von jungen Menschen erlernt und angewendet werden können.

Viele aktuelle Probleme können mit dem Verständnis, dass es die reine Kognition nicht gibt, sondern die Emotionen immer wirken, nicht nur besser gesehen, sondern auch gelöst werden, schrieb dazu im Vorwort Prof. Dr. Hartmut Schröder, Lehrstuhlinhaber für Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). Mit dieser Erkenntnis eröffne sich die Chance, „sich selbstwirksam aus dem Kampf zwischen den beiden Entscheidungssystemen zu befreien. Der Dualismus des cartesianischen Denkens kann verlassen werden und spirituelle Ansätze erhalten ein solides Fundament. So wird es für den Einzelnen möglich, zu einem Meister in der Kunst einer guten Entscheidung zu werden“.